Wer es sich leisten kann, startet eine Revolution! Martina Clavadetscher stellt die Frage, wie Schiller sein grosses Unruhestück «Die Räuber» heute schreiben würde: Ka Moor sagt sich von ihrer privilegierten Herkunft los, weil sie nicht mehr hinnehmen will, dass im Verteilkampf die einen leer ausgehen, während die anderen im Überfluss leben.
In Ka wächst die Überzeugung, dass Vermögen dazu verpflichtet, es zu teilen. Ganz anders als ihre systemtreue Schwester will sie von den Reichen stehlen, um es den Ärmeren zu geben. Zusammen mit einer wachsenden Bande von Gleichgesinnten kämpft sie gnadenlos für Solidarität und Gleichberechtigung und nimmt die vielbeschworene Umverteilung selbst in die Hand. Wer nicht teilen will, muss fühlen.
Die Schweizer Buchpreisträgerin 2021 Martina Clavadetscher überschreibt Schillers «Die Räuber» mit eigener, unverwechselbarer Handschrift und erzählt temporeich und humorvoll von den durchlässigen Grenzen zwischen Recht und Unrecht, vom Drang nach Freiheit und vom Versuch, die scheinbar festgelegten Rollen abzustreifen und neu zu gestalten.
Ein achtköpfiges weibliches Ensemble erprobt den Widerstand und testet aus, wie es sich anfühlt, wenn das Ideal zum Leitstern des eigenen Handelns wird. Koste es, was es wolle.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, SoKulturSwisslosfonds des Kantons Solothurn, Kultur Stadt Bern, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Burgergemeinde Bern
Die Entstehung des Textes wurde unterstützt durch die UBS Kulturstiftung. Die Entstehung des Textes wurde unterstützt von der UBS Kulturstiftung.
MITWIRKENDE
MIT: Rachel Braunschweig, Johanna Dähler, Chantal Dubs, Anna Gluenz (Junge Marie), Florentine Krafft, Anna-Katharina Müller, Elly Sutter (Junge Marie) & Sina Wilhelm (Junge Marie).
TEXT: Martina Clavadetscher.
REGIE: Manuel Bürgin.
BÜHNE & LICHT: Thomas Giger.
KOSTÜME: Gwendolyn Jenkins.
MUSIK: Martin Gantenbein.
DRAMATURGIE: Maria Ursprung.
TECHNIK: Andreas Bächli & Peter Luginbühl.
PRODUKTIONSLEITUNG & VERMITTLUNG: Andrea Brunner.
ASSISTENZ: Elisa Scheidegger.
HOSPITANZ: Lorena Cipriano.
KOSTÜMASSISTENZ: Valentina Gasche.
KOPRODUKTION MIT: Bühne Aarau, Kurtheater Baden, Neues Theater Dornach, Tojo Theater Reitschule Bern.
Dauer: 105 Min. ohne Pause
Reservation: www.frauenstimmen.ch
Rollstuhlplätze: info@zeughauskultur.ch oder Tel. 027 923 13 13